Was kostet ein Steuerberater und wie teuer ist es, wenn man selbständig ist?

Der Sinn dieser Steuerberatergebührenverordnung besteht darin, dass eine angemessene Gebühr für eine Steuerberatung festgelegt worden ist, die dem Auftraggeber sowie dem Steuerberater von Vorteil ist und so klare Grundlagen geschaffen worden sind, um mögliche Konflikte um die angemessene Entlohnung zu vermeiden. Diese Gebühren orientieren sich daran, welche Bedeutung die Angelegenheit hat, an dem Umfang und an der Schwierigkeit der beruflichen Tätigkeit.

Laut dem Steuerberatungsgesetz richtet sich die Höhe des Honorars für einen Steuerberater nach der Steuerberatergebührenverordnung, welche vom Bundesministerium der Finanzen erlassen wird.

Insgesamt handelt es sich entweder um Wert- oder um eine Zeitgebühr. Hinter dem Begriff Wertgebühr verbirgt sich der Vorgang, indem man die Vergütung nach einem Wert berechnet, den der Gegenstand der beruflichen Tätigkeit hat und wird dann in den Tabellen A bis E der StBGebV gefunden. Bei der Zeitgebühr handelt es sich um einen Betrag zwischen 19 und 45 Euro, der je angefangener halben Stunde bezahlt wird und auf eine geringe Anzahl von der in der Gebührenverordnung einzelnen Tatbeständen begrenzt ist, z.B. die Prüfung eines Steuerbescheides.

Prinzipiell hat jeder Steuerberater das Recht darauf, dass seine Leistungen in Form eine beratenden Tätigkeit auch angemessen honoriert werden. Aber was kostet ein Steuerberater eigentlich? Das Entgelt für einen Steuerberater setzt sich im Großen und Ganzen aus einer Gebühr für die erbrachte Leistung und einem Auslagenersatz zusammen.