Ruhestörung: Bis wieviel Uhr dürfen die Nachbarn die Anlage aufdrehen?

nun in der Mittagszeit zwischen 12und 15 Uhr sollte man leise sein
und ab o.oouhr
und wenn man länger laute feiern möchte
muss man sich eine Genehmigung holen
mfg marc

Lärmbelästigung und Ruhestörung sind bei Mietparteien der häufigste Grund für Auseinandersetzungen. Wer sich jedoch an einige Richtlinien hält, muss keinen Ärger fürchten.

Mieter haben in ihrer Wohnung ein Recht auf Ruhe, um sich vom Alltag erholen zu können. Es gilt daher der Grundsatz, dass Nachbarn durch Musik oder sonstigen Lärm nicht unangemessen gestört werden dürfen. Wer gerne laute Musik hört, sollte daher wenn möglich Maßnahmen zur Schalldämmung ergreifen, sofern diese technisch möglich und auch finanziell durchführbar sind.

Trotz dessen gibt es Mieter, die sich bereits über die kleinste Lärmbelästigung beschweren und Auseinandersetzungen mit dem Nachbarn geradezu anstreben. Wer sich jedoch an die allgemeinen Ruhezeiten hält, muss diese Auseinandersetzungen nicht fürchten. Sollten dennoch stetig Beschwerden eingehen, kann ein klärendes Gespräch, eventuell mit dem Vermieter, gesucht werden.

Zu den allgemeinen Ruhezeiten, die gesetzlich jedoch nicht festgelegt sind, gehören die Zeiten zwischen 13 und 15 Uhr sowie die Nachtzeit zwischen 23 und 7 Uhr morgens. Dabei sollte beachtet werden, dass die Ruhezeiten je nach Ort sehr unterschiedlich geregelt sein können, oft wird die Nachtruhe bereits ab 22 Uhr festgelegt. Mitunter werden die Ruhezeiten auch in die Mietverträge integriert. Außerhalb der Ruhezeiten ist jedoch das Hören lauter Musik gestattet.

Ist einmal eine Party geplant, bei der zu erwarten ist, dass die Ruhezeiten nicht eingehalten werden können, sollte man des häuslichen Friedens wegen die Nachbarn hierüber informieren. Auch ein Aushang am „Schwarzen Brett“ ist möglich.